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Avatr 012: Fendi und Dior auf vier Rädern

Partnerschaften von Automarken mit Spitzendesignern aus der Modewelt sind eine Seltenheit; zuletzt hatte Maybach mit einer Kooperation mit dem verstorbenen Designer Virgil Abloh für Aufsehen gesorgt. Jetzt gibt es eine neue, durchaus überraschende Verbindung: Der britische Modedesigner Kim Jones, der aktuell bei Dior Homme und Fendi unter Vertrag steht, hat sich mit der chinesischen Marke Avatr zusammengetan. Entstanden ist dabei eine limitierte Sonderserie auf Basis des bis zu 435 kW (591 PS) starken, vollelektrischen Grand Coupé Avatr 12.

Die Sonderserie hört auf den Namen Avatr 012 und ist damit bereits das zweite Modell der sogenannten „0-Serie“. Auf Basis des SUV Avatr 11 waren 500 Einheiten des Avatr 011 entstanden, und zwar gemeinsam mit dem Givenchy-Designer Matthew M. Williams. Gemeinsam mit Avatr-Chefdesigner Nader Fahgihzadeh, der einst bei BMW in Diensten stand, hat Jones den sportlich gezeichneten Avatr 12 umfassend verfeinert.

Die Expertise von Jones liegt zwar bei Mustern, Farben und Materialien, doch sein Avatr 012 unterscheidet sich auch außen vom normalen Avatr 12: Er verfügt über eine Sonderlackierung in Liquid Silver und ist mit glatten 21-Zoll-Rädern ausgerüstet, die nicht zufällig an Luxuslimousinen von Maybach, Bentley und Rolls-Royce erinnern und konsequent auf pseudosportlichen Auftritt verzichten.

Das Interieur zeichnet sich durch eine luxuriöse Lederausstattung in elfenbein und hellbraun aus, wobei weißes Eschenholz und ein futuristisch beleuchteter Dachhimmel weitere Akzente setzen. Das Co-Branding von Avatr und Kim Jones wird außen und innen mit entsprechenden Schriftzügen dokumentiert.

Damit signalisiert der Kunde, dass er umgerechnet knapp 90.000 Euro für die 5,02 Meter lange, zwei Meter breite und 1,45 Meter hohe Fließhecklimousine hingelegt hat. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Einstandspreis für das Basismodell des Avatr. Der 012 soll genau 700-mal gebaut werden. Dabei kann sich jeder Käufer ein Emblem sogar weiter personalisieren lassen.

In Deutschland wird das Modell derzeit zwar nicht angeboten, doch der globale Markteintritt von Avatr rückt näher. Die Typen werden vom Autohersteller Changan, den Batterieexperten von CATL und dem Technologie-Giganten Huawei gemeinsam entwickelt und in der Metropole Chongqing gebaut; mit ihrem Premium-Ansatz zielen sie direkt auf die gehobenen Angebote der deutschen Autoindustrie. Dass sich Avatr jetzt mit europäischen Spitzendesignern umgibt, ist ein Symbol für die großen Ambitionen dieser neuen Marke. (aum)

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Avatr 012.

Avatr 012.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Avatr

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