Auf der IAA Transportation hat Kia erstmals in Europa sein neues PBV-Konzept („Platform Beyond Vehicle“) präsentiert, mit dem die Koreaner in den hiesigen Markt der leichten Nutzfahrzeuge einsteigen wollen. Das Konzept umfasst eine Palette von Elektrofahrzeugen auf einer skalierbaren Plattform. Auf dem IAA-Stand in Halle 13 zeigt Kia mit den vier Studien PV5 Concept, PV5 People Mover Concept, PV5 High Roof Concept und PV7 Concept, wie das in Zukunft aussehen wird. Ein erstes Serienmodell ist für den Sommer 2025 geplant.
Als vertrauensbildende Maßnahme bekommen alle PBVs eine Garantie von sieben Jahren oder 150.000 Kilometern. Wie groß Batterien und Reichweiten sein werden, wurde noch nicht mitgeteilt. Wohl aber dass sie sich mit bis zu 150 kW Gleichstrom aufladen lassen, sodass der Akku in weniger als 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent gefüllt sein soll. An Wechselstromstationen saugt der Onboardlader mit maximal 22 kW. Auch werden die Elektro-Vans verschiedene Formen des bidirektionalen Ladens beherrschen, um die Antriebsbatterie als Stromquelle zu nutzen und damit andere Geräte, Werkzeuge, Kühlaggregate oder Notfallausrüstungen zu betreiben.
Um sein PBV-Konzept auf die Straße zu bringen, hat Kia im vergangenen Jahr mit dem Bau eines speziellen Werks in Korea begonnen, das Teil einer Investition von über drei Milliarden Euro ist. Dessen Produktionskapazität soll anfangs bei 150.000 Einheiten pro Jahr liegen und schrittweise auf weltweit 300.000 Einheiten steigen. (aum)
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