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Aus der Wallbox kommt nur grüner Strom

In Deutschland wurde laut Kraftfahrtbundesamt nun die Marke von einer Million zugelassener E-Autos geknackt. Eine Berechnung von Eon und „Energy Brainpool“ analysiert das CO2-Einsparpotenzial beim Betrieb heute und in Zukunft. Die Untersuchung zeigt, dass die eine Million zugelassenen E-Autos selbst mit dem aktuell noch von fossilen Energieträgern stark beeinflussten Strommix pro Jahr 730.000 Tonnen CO2-Emissionen im Vergleich zu Verbrennern einsparen. Das entspricht etwa 0,05 Prozent des CO2-Ausstoßes im gesamten Straßenverkehr.

Geht man von einem Betrieb rein mit Ökostrom aus, sind es über 2,2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr, entsprechend 0,15 Prozent. „Mit bis zu 104.000 monatlichen und insgesamt 470.559 E-Auto-Neuzulassungen war 2022 ein wichtiges Jahr für die Elektromobilität“, so Mathias Wiecher, Geschäftsführer bei Eon Drive. Er geht davon aus, dass trotz der zur Zeit rückläufigen Zulassungszahlen für E-Autos immer mehr Menschen auf klimafreundliche Mobilität umsteigen wollen.

Das Ziel der Bundesregierung sieht 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen bis 2030 vor. Der Eon-Analyse nach könnten die 15 Millionen E-Autos beim Betrieb „ab dem Jahr 2030 jedes Jahr 18 Millionen Tonnen CO2 einsparen, mit Ökostrom geladen sogar rund 22 Millionen Tonnen“, erwartet Wiecher. Durch die Energiewende, speziell durch den Kohleausstieg bis 2030, wird der Anteil von grünem Strom am Strommix immer größer. Somit ist Elektromobilität für Kundinnen und Kunden nicht nur eine alltagstaugliche Mobilitätsform ohne Verlust von Komfort und Individualität, sondern auch einer der Schlüssel zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs.

Eon unterstützt Autofahrerinnen und -fahrer beim Umstieg auf das elektrische Fahren und beim umweltfreundlichen Laden: Die öffentlichen Ladesäulen von Eon bieten standardmäßig 100 Prozent Ökostrom. Wer sein elektrisches Auto über einen Eon-Tarif zuhause anschließt, lädt in der Regel ohnehin Ökostrom, denn in den Strom-Sonderverträgen werden Eon-Kundinnen und Kunden bereits zu 100 Prozent mit Grünstrom versorgt.

So wurde gerechnet: Für den Bestand 2022 wurden die Daten das Kraftfahrtbundesamts für den 1.1.2023 zugrunde gelegt. Zudem wurde ein zunehmendes Wachstum der Neuzulassungen an reinen Elektroautos sowie die Erreichung des Zieles der Bundesregierung zum Bestand an Elektroautos 2030 angenommen, für 2030 somit ein Bestand von 15 Millionen batterieelektrischer Autos. Plug-in-Hybride wurden nicht berücksichtigt.

Energieverbrauch/Emissionen: Die Berechnung geht von einem durchschnittlichen und gleichbleibenden Stromverbrauch eines Elektroautos von 21 kWh/100 Kilometer aus. Für neue Verbrenner-Pkw wurde für 2022 mit durchschnittlichen CO2-Emissionen von 139,4 Gramm CO2-Äquivalent pro Kilometer gerechnet, die sich bis 2030 auf knapp 129,76 Gramm reduzieren. Der KBA-Wert für 2022 neu zugelassene Pkw liegt allerdings bei nur knapp 120 g/km CO2.

Strommix: Angenommen wurde beim Szenario Ökostrom ein Ausstoß von 0 g CO2/km beim Betrieb der E-Fahrzeuge, beim Szenario „regulärer Strommix“ wurde mit dem Bundesemissionsdurchschnitt in CO2-Äquivalenten gerechnet.

Fahrleistung: Es wurde eine Jahresfahrleistung von rund 12.000 Kilometern angenommen und zugrunde gelegt, dass die Inländerfahrleistung einem leicht abnehmenden linearen Trend folgt. (aum)

Weiterführende Links: Eon

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Eon-Ladestation in einem Parkhaus.

Eon-Ladestation in einem Parkhaus.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Eon

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Eon.

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