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Ohne Förderung keine massive Verbreitung der E-Mobilität

Auch Thomas Peckruhn, der Vizepräsident und Sprecher des Fabrikatshandels im Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisiert die Pläne für die Neuregelung der Förderung von E-Fahrzeugen: „Im Gegensatz zur Bundesregierung sind wir der Meinung, dass die massive Verbreitung der Elektromobilität mit dem im Koalitionsvertrag formulierten Ziel von 15 Millionen Elektro-Pkw bis 2030 als einem wichtigen Baustein für den Klimaschutz ohne Förderung nicht zu erreichen ist.“

Peckruhn geht auch davon aus, dass der geplante Wegfall der Förderung von Plug-in-Hybridfahrzeugen als Einstiegstechnologie für E-Mobilität diesen Markt massiv beeinträchtigen, wenn nicht gar zum Erliegen bringen werde. „Außerdem ist die Planbarkeit für Käuferinnen und Käufer von E-Fahrzeugen jetzt noch unsicherer geworden als vorher. Das geplante reduzierte Fördervolumen mit einer Deckelung auf 2,5 Milliarden Euro sowie das Absenken der Förderschwelle im Laufe des Jahres 2023 wird viele Kunden abschrecken, jetzt noch ein E-Fahrzeug zu bestellen.“ Bei den aktuellen Lieferzeiten von zwölf Monaten und länger wisse der Kunde nicht genau, wie hoch sein Prämienanspruch ist und ob er überhaupt noch in den Genuss einer Prämie komme, warnt Peckruhn. „Da ist zwischen 4500 Euro und Null alles möglich.“

Nicht nachvollziehbar findet es der ZDK, dass gerade die gewerblichen Kunden keine Förderung mehr erhalten sollen. Damit lasse die Regierung den für die Wirtschaft so wichtigen Mittelstand, etwa Logistikunternehmen und das Handwerk, ausgerechnet bei den eigenen Fuhrparks außen vor. „Das halten wir für einen Fehler“, betont Peckruhn. (aum).“

Weiterführende Links: ZDK-Seite

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