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Jeep Compass 4xe: Der Geländegänger wird elektrisch

Das Ziel ist ehrgeizig und zugleich eine radikale Neuausrichtung in der 80-jährigen Geschichte des Allrad-Pioniers aus den USA. „Die Elektrifizierung der Jeep-Modelle wird es Pendlern ermöglichen, im Alltag ausschließlich mit elektrischem Antrieb zu fahren und wird ein effizientes und freudvolles Erlebnis sowohl auf der Straße als auch Offroad bieten, mit noch mehr Geländefähigkeiten und der Möglichkeit, diese in nahezu völliger Stille zu genießen“, beschreibt Christian Meunier, Chief Executive Officer der Marke Jeep, die Zukunft des Allrad-Spezialisten.

Als im Juli 1940 die Produktion des legendären Fahrzeugs begann, das bald „Jeep“ getauft werden sollte, ging es um ganz andere Werte. Damals konnte sich niemand der Beteiligten vorstellen, dass sich aus dem raubeinigen Militärvehikel einmal eine Marke entwickeln würde, die Komfort und scheinbar grenzenlose Offroad-Fähigkeiten in sich vereinen würde. Ohne es selbst zu realisieren, wurde Jeep im Jahr 1963 zum SUV-Pionier, als der Wagoneer mit Ausstattungsoptionen aus dem Luxus-Pkw-Bereich auf die Straßen rollte und zum ersten Mal einen Vierradantrieb mit einer Automatik verband. Die Vorstellung eines Jeeps mit Elektroantrieb schien damals und noch lange danach völlig absurd.

Der kompakte Jeep Compass ist aktuell mit einem Anteil von 40 Prozent der Bestseller im Modellprogramm des Allrad-Traditionalisten und kommt im Modelljahr 2021 innen neu und außen aufgewertet zu den Kunden. Während die dezenten Überarbeitungen der Karosserie erst auf den zweiten Blick deutlich werden, fallen die Änderungen im Innenraum sofort ins Auge. Der freistehende 8,4 Zoll große Bildschirm im Zentrum wächst in der Ausstattung Limited auf 10,1 Zoll und bringt neben dem „Uconnect5“-Entertainmentsystem auch die Verbindung mit dem Smartphone, Navigation und alle weiteren wichtigen Informationen zu den Passagieren. Neben dem digitalen Kontakt zur Außenwelt lassen sich „banale Dinge“ wie die Klimasteuerung über analoge Tasten steuern. Die neuen Materialien sind hochwertig, die Sitze komfortabel und straff gepolstert und bieten zudem einen guten Seitenhalt. So lassen sich längere Strecken gut erleben, auch Ausflüge ins Gelände, denn auch der elektrifizierte Compass hat nichts von den klassischen Jeep-Offroad-Qualitäten eingebüßt und ist in der Version Trailhawk „trailrated“.

Neben der äußeren und inneren Aufwertung kommt bei den Antrieben nun auch die Elektrifizierung ins Programm. Der Plug-in-Hybrid Compass 4xe kombiniert einen Benzinmotor und einen Elektroantrieb, was sich in eine Systemleistung von wahlweise 190 PS (140 kW) oder 240 PS (177 kW) übersetzt. Jeep verspricht eine elektrische Reichweite von rund 50 Kilometern, die bei entsprechend bewusster Fahrweise auch erreicht wird und den Verbrauch im Prüflabor und rechnerisch auf 1,9 Liter und so die Umweltwerte auf 47 bis 49 Gramm CO2/km drückt.

In der Realität des Verkehrsdschungels gehen diese Werte in die Höhe, liegen allerdings immer noch in einem niedrigen Bereich zwischen vier und fünf Litern – umso niedriger, je öfter der Fahrer die Batterie immer wieder auflädt. Der Plug-in Hybridantrieb ist, so erklärt ein Markensprecher, „die beste Lösung, um die jeweiligen Stärken von Verbrennungsmotoren und Elektroantrieb zu nutzen.“

Der Compass 4xe startet – vorausgesetzt die 11,4 kWh starke Batterie ist ausreichend geladen – immer lautlos im elektrischen Modus und zeigt aus dem Stand sein wuchtiges Elektromotor-Drehmoment von 250 Newtonmetern, das vom Start an bereitsteht. Zusammen mit dem Benzinmotor erfreut der Compass 4xe mit maximal mehr als 500 Newtonmetern. In 7,1 Sekunden erreicht der elektrifizierte Compass mit 240 PS aus dem Stand 100 km/h, und bei 200 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht.

Der an der Hinterachse platzierte Elektromotor ermöglicht den Vierradantrieb auch dann, wenn die Batterie einen bestimmten Ladezustand unterschreitet. Dann übernimmt es ein Starter-Generator am Verbrennungsmotor, die Batterie während der Fahrt aufzuladen. Auf diese Weise ist der Vierradantrieb ständig verfügbar.

Geladen werden kann der Compass 4xe an der optional lieferbaren „easy“-Wallbox, mit der sich die Ladezeit verkürzen lässt. Die private Station erfasst dabei den Energieverbrauch des Hauses und steuert den Ladestrom so, dass ein Stromausfall vermieden wird. Die Ladezeit an der Wallbox liegt bei rund zwei Stunden. Über die „MyUconnect“-App kann die gewünschte Ladezeit und die Leistungsstufe auch aus der Entfernung eingestellt werden.

Der Mensch hinter dem Lenkrad kann aus den Fahreinstellungen Electric, Hybrid oder e-Save wählen, wobei e-Save den Ladezustand so lange hält, bis der elektrische Betrieb wieder verlangt wird, um so in urbanen Bereichen mit Zufahrtsbeschränkungen fahren zu können. Mit an Bord ist auch der Selec-Terrain-Modus Sport, der die Leistung des Fahrzeugs verbessert, indem er die Drosselklappensteuerung und das Lenkverhalten entsprechend kalibriert.

Die Preisliste für den Jeep Compass 4xe beginnt bei 41.600 Euro. (aum/Walther Wuttke)

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Jeep

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