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BMVI und H2 Mobility bauen Wasserstoff-Infrastruktur aus

Das Bundesverkehrsministerium und H2 Mobility haben heute eine Absichtserklärung zum Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur unterzeichnet. Im Rahmen der Stakeholder-Konferenz zur nationalen Wasserstoffstrategie in Berlin gaben die Beteiligten bekannt, das Tankstellennetz zu erweitern und damit die Nutzung des lokal emissionsfreien Brennstoffzellenantriebs zu fördern.

Die erste Phase mit dann 100 Stationen in sieben Metropolregionen sowie an verbindenden Achsen soll Mitte 2020 abgeschlossen sein, bis Ende 2021 sollen bis zu 30 weitere Stationen hinzukommen. Diese sind zudem größer konzipiert und können pro Tag etwa dreimal so viele Fahrzeuge versorgen wie bisher. An ausgewählten Stationen können künftig auch leichte und schwere Nutzfahrzeuge mit Wasserstoff betankt werden.

Aktuell gibt es in Deutschland 76 öffentliche Wasserstoff-Stationen, an denen Brennstoffzellen-Pkw in drei bis fünf Minuten aufgetankt werden können. Durch den geplanten Ausbau des Netzes sollen Ende 2021 mehr als 60 000 Brennstoffzellen-Pkw und 500 Nutzfahrzeuge in Deutschland auftanken können.

Mit dem Mirai brachte Toyota 2015 die erste in Großserie produzierte Limousine mit Brennstoffzellenantrieb auf den Markt. Mitte 2020 kommt ein Stadtbus des portugiesischen Herstellers Caetano auf den Markt, der die Antriebstechnik aus dem Mirai nutzt; mit anderen Partnern hat Toyota Brennstoffzellen-Lkw entwickelt. (ampnet/deg)


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Toyota Fuel Cell.

Toyota Fuel Cell.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Toyota

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