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ZF forciert Elektromobilität und gliedert Stoßdämpferproduktion neu

Der Technologiekonzern ZF bündelt zum Jahreswechsel seine Aktivitäten in der Elektromobilität am Standort Schweinfurt in einer neuen Division E-Mobility. Dadurch soll die Zukunftstechnologie im Unternehmen gestärkt werden. Gleichzeitig wurde mit den Arbeitnehmervertretern ein Gesamtkonzept für die Stoßdämpferproduktion beschlossen.

Den Kern der neuen Division E-Mobility bilden die Geschäftsfelder Elektronische Systeme sowie Elektrische Antriebstechnik. Ergänzt wird die Abteilung um das Projekthaus E-Mobility, in dem unterschiedliche Elektromobilitäts-Projekte aus dem gesamten ZF-Konzern gebündelt werden.

Für die bisher an den Standorten Schweinfurt, Eitorf und Ahrweiler beheimatete Stoßdämpferproduktion hat ZF einen Plan entwickelt, um dem hohen Kostendruck zu begegnen, unter dem gerade die konventionellen Stoßdämpfer stehen. Die Fertigung wird aus Kostengründen ins Ausland verlagert, größtenteils an die bestehenden Produktionsstandorte in Levice (Slowakei) und Gebze (Türkei). Ein Teil der Produktion von technologisch anspruchsvolleren, elektronisch geregelten Stoßdämpfern sowie weitere Produkte werden von Schweinfurt nach Eitorf und Ahrweiler sowie an die osteuropäischen Standorte verlagert. Damit sichert das Unternehmen nach eigenen Angaben in Eitorf und Ahrweiler die rund 900 Arbeitsplätze bis mindestens Ende 2022. Der Standort Schweinfurt, der sukzessive die gesamte Stoßdämpferproduktion abgibt, erhält dafür die Division E-Mobility mit entsprechenden Investitionen. (ampnet/jri)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/ZF

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