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Umstrittenes Elektroauto ist verbrannt

Das Elektroauto „Lekker-Mobil“ ist im Dezember in Berlin verbrannt. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin „Cleanthinking.de“ heute unter Hinweis auf eine Stellungnahme von DBM Energy. Das Berliner Startup-Unternehmen hatte zusammen mit dem regionalen Energieversorger lekker Energie angeblich einen Weltrekord aufgestellt, der aber unter anderem auch vom ADAC angezweifelt worden war.

Mit einer Akku-Ladung fuhr der zum Elektroauto umfunktionierte Audi A2 mit dem Spitznamen „Lekker-Mobil“ in der Nacht zum 26. Oktober 2010 nach Angaben von DBM Energy von München nach Berlin und damit über 600 Kilometer zurückgelegt haben. Grundlage für den Rekordversuch war die Entwicklung eines Kolibri-Akku, dessen Qualitäten unter Experten nach wie vor höchst umstritten ist. Der Akku basiert auf einer Lithium-Polymer-Technologie. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte das projekt mit 275 000 Euro bezuschusst.

Cleanthinking.de berichtet, das Auto sei in der Nacht vom 12. Dezember 2010 beim Brand einer historischen Lagerhalle komplett zerstört worden. Zum Zeitpunkt des Brandes habe sich darin aber nicht der Kolibiri-Akku befunden, sondern nur eine nicht brennbare Ersatz-Batterie. Über die Brandursache herrsche noch Unklarheit.

DBM Energy arbeitet den Angaben zufolge bereits an einem neuen Trägerfahrzeug für die Akku-Technologie. Im ersten Quartal sollen umfassende Testserien stattfinden. (ampnet/jri)

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Das Wunder von Berlin: Mehr als 600 Kilometer soll dieser zum Elektroauto umgebaute Audi A2 ohne Nachladen der Batterie geschafft haben. Experten vermuten Täuschung von Minister und Medien.

Das Wunder von Berlin: Mehr als 600 Kilometer soll dieser zum Elektroauto umgebaute Audi A2 ohne Nachladen der Batterie geschafft haben. Experten vermuten Täuschung von Minister und Medien.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Lekker Energy

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