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Facelift Peugeot 208: Lichtkrallen und ein großes E

In etwas über drei Jahren weltweit fast eine Million produzierte Fahrzeuge, in den letzten zwei Jahren meistverkauftes Auto in Europa, über alle Segmente hinweg. Seit der Einführung Ende 2019 geht es für die nunmehr neunte Generation des Peugeot 208 steil bergauf. Das gilt auch für die Elektro-Variante e-208, die 2022 in Europa als meistverkauftes Elektrofahrzeug im B-Segment und in Frankreich sogar als meistverkaufter Stromer überhaupt überzeugen konnte. Entsprechend behutsam lief nun die anstehende Überarbeitung.

Dazu gehörten zunächst die üblichen Retuschen an Frontscheinwerfern und Rückleuchten, wobei die drei vertikalen Lichtkrallen in den Stoßfänger weiter nach außen geschoben wurden. Mehr Breite soll auch die neue Lichtsignatur am Heck suggerieren, allerdings sind hier die roten Krallen nun horizontal angeordnet. Dazu kommen mehrere neue Leichtmetallfelgen, in 16 Zoll zweifarbig mit Diamantschliff oder in der gleichen Konstellation in 17 Zoll, dann aber noch mit Einsätzen und mittigem Löwenemblem bei den 4-Speichen-Rädern. Zusätzliche Lackierungen in Agueda Gelb und Selenium Grau, glänzend schwarze Außenspiegel sowie ein Markenschriftzug über die gesamte Breite der Kofferraumklappe komplettiert den äußeren Auftritt. Die Abmessungen bleiben mit 4,05 Meter in der Länge, 1,75 Meter in der Breite und 1,43 Meter in der Höhe unverändert, ebenso wie das bescheidene Kofferraumvolumen von 309 Litern.

Im Interieur trägt das digitale Kombiinstrument (in den Versionen Allure und GT) ein neues Design. Serie in allen Ausstattungen ist nun der 10-Zoll-Touchscreen (zuvor 7 Zoll in den beiden Einstiegsvarianten) mit Swipe-Funktion, über den Radio- und Telefonfunktionen (Active) oder die neue Generation der Infotainmentsysteme gesteuert werden. In den Versionen Allure und GT ist der zentrale Bildschirm mit HD-Technologie ausgestattet, darunter wurden die „Toggle Switches“-Tasten für den schnellen Zugriff auf die wichtigsten Funktionen beibehalten. Außerdem gibt es mehr USB-Anschlüsse, ein stärkeres Smartphone-Ladepad mit 15 Watt (bisher 5 Watt) sowie ein zeitgemäßes Angebot an Assistenzsystemen, unter anderem ein adaptiver Tempomat mit Stop&Go-Funktion, Notbremse und Kollisonswarner mit Fußgänger-und Radfahrererkennung, Tag und Nacht, sowie aktiver Spurhalter mit Lenkeingriff.

Die größten Veränderungen fanden jedoch bei den Antrieben statt. So fährt die Stromer-Variante künftig mit der neuen Elektro-Standardkonfiguration von Stellantis, bestehend aus der stärkeren 115 kW (156 PS) E-Maschine und einer 54-kWh-Batterie, die in diesem Fall für bis zu 400 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm gut sein soll. Dafür wurde aus dem kleinen „e“ ein großes „E“ in der Bezeichnung. An der DC-Säule bleibt es hingegen bei den maximal 100 kW Ladeleistung, womit Peugeot die Ladezeit von 20 auf 80 Prozent auf 35 Minuten schätzt. Fürs AC-Laden gibt es serienmäßig nur einen einphasige On-Bord-Charger mit 7,4 kW, womit die volle Ladung an der Wallbox 4,4 Stunden dauert, sowie ein dreiphasiges Ladegerät mit 11 kW Ladeleistung, das jedoch Aufpreis kostet.

Außerdem gibt es zwei neue 48-Volt-Mildhybridmotoren, bestehend aus einem Dreizylinder-Benziner mit 100 PS (74 kW) und 136 PS (100 kW) sowie jeweils einer E-Maschine, die mit einem neuen elektrifizierten Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist. Reine Verbrenner sind ebenfalls noch im Angebot, in Form des 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziners mit 75 PS (55 kW) und Fünfgang-Schaltgetriebe sowie der auf 100 PS (74 kW) getunten Version mit Stopp-Start-System und 6-Gang-Automatik.

Preise verrät Peugeot noch nicht, weil der neue 208 erst im November 2023 auf den Markt kommen soll. Gestrafft wurde aber schon mal das Ausstattungsangebot. Künftig wird es nur noch die drei Linien Active, Allure und GT geben. Wobei die Einstiegsversion LED-Tagfahrlicht und -Rückleuchten in 3-Krallendesign, Klimaanlage und den zentralen 10-Zoll-Touchscreen umfasst. In der mittleren Ausführung kommen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, das digitale Kombiinstrument, Infotainmentsystem mit Smartphone-Konnektivität, 2 UBS-C-Steckdosen vorne, 1 USB-C-Buchse und 1 USB-A-Buchse hinten hinzu. Und die Topversion GT fährt außerdem mit Full-LED-Scheinwerfern, HD-Rückfahrkamera mit 180 Grad-Umgebungsansicht, schlüssellosem Zugangs- und Startsystem sowie individuell anpassbarer Ambientebeleuchtung. (aum/fw)

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Peugeot E-208.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Peugeot

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