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Kia will bis 2045 nahezu CO2-neutral werden

Kia hat heute angekündigt, bis 2045 nahezu CO2-neutral zu sein. So wollen die Koreaner den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß gegenüber dem Niveau von 2019 um 97 Prozent reduzieren. Um die verbleibenden Emissionen auszugleichen, sollen zusätzliche Maßnahmen umgesetzt werden.

Produktseitig wollen die Koreaner zunächst ihre europäische Modellpalette bis 2035 vollständig elektrifizieren. Ab 2040 soll dann das Angebot in allen wichtigen Märkten weltweit ausschließlich aus elektrifizierten Fahrzeugen bestehen. Aber auch die CO2-Emissionen, die auf der Zulieferebene entstehen, sollen reduziert werden. Schon im kommenden Jahr will das Unternehmen dazu ein System zur Überwachung der Emissionen seiner Partnerunternehmen einrichten und auf Grundlage der gewonnenen Daten Lösungen anbieten.

Zum Ziel der CO2-Neutralität gehört außerdem, ausschließlich erneuerbaren Strom einzusetzen. Das europäische Kia-Werk in Zilina, Slowakei, hat bereits auf 100 Prozent „grüne“ Energie umgestellt. An allen Kia-Standorten außerhalb Koreas soll bis 2030 der gesamte Strom regenerativ gewonnen werden, bis 2040 dann auch in allen koreanischen Kia-Werken. An den Standorten in Korea, USA, China und Indien soll der Strom künftig mit Solarenergie produziert werden.

Ebenfalls geplant ist die Einführung von Kunststoffrecyclingverfahren im Rahmen der Fahrzeugentsorgung. Außerdem entwickelt Kia ab 2022 mit externen Partnern Pilotprojekte zu Weiterverwendung von Fahrzeugbatterien. Und schließlich wollen die Koreaner Projekte zur Kompensation von CO2-Emissionen durch marine Ökosystem sowie der Säuberung der Ozeane von Plastikmüll unterstützen. (aum)

Weiterführende Links: Kia-Presseseite

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Kia

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