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VW auch bei den E-Kompakten mit „Vollgas“ unterwegs

In den 60er- und 70er-Jahren fürchtete die Welt das Ende der fossilen Brennstoffe. Deswegen untersuchten Hersteller wie Volkswagen, BMW, Mercedes, General Motors und Ford Alternativen wie Wasserstoff und andere Gase, Alkohol sowie elektrische Energie auch aus der Sonne. Heute sind diese Ansätze alle wieder aktuell, weil wir die fossilen Brennstoffe loswerden wollen. Wo steht die Entwicklung in den einzelnen Marktsegmenten bei den Neuzulassungen in Deutschland aktuell? Das fragten wir die Marktexperten von Jato Dynamics. Hier zunächst das Ergebnis für die Kompaktklasse mit batterieelektrischem Antrieb (BEV) oder Plug-in-Antrieb (PHEV).

Bei den BEV- und Plug-in-Neuzulassungen der sogenannten Golfklasse hat der Volkswagen-Konzern die Nase vorn. Insgesamt wurden in den ersten vier Monaten dieses Jahres knapp 173.300 Fahrzeuge dieser Klasse neu in Deutschland zugelassen. In dieser Klasse zeigt sich deutlich, dass die Gunst der Käufer mehr bei den Plug-in-Fahrzeugen liegt. 16 Prozent (27.879 Einheiten) der Neuzulassungen gingen auf das Konto der Plug-in-Hybriden und acht Prozent (13.916 Einheiten) entfielen auf die Kompaktwagen mit reinem Elektroantrieb.

Bei den BEV-Neuzulassungen im genannten Zeitraum liegt der Wolfsburger ID 3 mit 8262 Einheiten weit vorne. Gut 59 Prozent aller BEV-Zulassungen dieser Klasse gingen laut den Marktexperten von Jato Dynamics auf das Konto vom ID 3. Dahinter rangieren der Kia Niro (1750 Einheiten) und Elektro-Golf (1513 Einheiten). Im Vorjahreszeitraum konnte der E-Golf mit 4990 Neuzulassungen noch deutlich mehr Neuzulassungen als 2021 für sich verbuchen, was einem BEV-Klassenanteil von gut 74 Prozent für 2020 (2021: 10,9 Prozent) entsprach. Nissan konnte im genannten Zeitraum vom Leaf 1371 Neuzulassungen für sich verbuchen und beim Hyundai Ioniq waren es 662 Einheiten.

Auch bei den Zulassungen der Verbrenner mit Stecker beanspruchen die Wolfsburger den Goldplatz. Mit fast 6750 Einheiten steht der Plug-in-Golf ganz oben in der PHEV-Neuzulassungs-Hitliste bei den Kompakten, dabei hält er einen PHEV-Klassenanteil von 24 Prozent. Dahinter auf dem Silberplatz rangiert die A-Klasse von Mercedes mit 3819 Neuzulassungen und der Audi A3 mit 3580 Einheiten. In absoluten Zulassungszahlen hat der Ingolstädter – im Vergleich zum Vorjahr (1882 Einheiten) zwar deutlich zugelegt, aber sein prozentualer Anteil in der PHEV-Kompaktklasse (2020: 34,2 Prozent) hat sich 2021 deutlich auf 12,8 Prozent reduziert. Mit mehr als 3000 PHEV-Neuzulassungen können sich auch der Seat Leon (3375 Einheiten) und der Skoda Octavia (3009 Einheiten) in die Top Five der Kompaktklasse PHEV-Zulassungen einreihen. (ampnet/uk)

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Volkswagen ID 3 an einer Ladesäule.

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Nissan Leaf (2015).

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Hyundai Ioniq 5.

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VW e-Golf als Schnittmodell.

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Seat Leon FR 1.5 e-TSI.

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Skoda Octavia Combi Clever.

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