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Skoda revolutioniert bald seine RS-Geschichte

Die vierte Generation des Skoda Octavia geht in Kürze als RS mit Plug-in-Hybridantrieb an den Start. Seine Premiere feiert er auf dem Genfer Auto-Salon (3. - 15. März). Die RS-Geschichte wird in diesem Jahr 46 Jahre alt und beginnt 1974 mit den Rallye-Prototypen 180 RS und 200 RS. 1975 stellt Skoda dann den für den Renneinsatz entwickelten 130 RS vor.

Das auf dem Serienmodell Skoda 110 R basierende zweitürige Coupé wiegt dank konsequentem Leichtbau mit Karosserieteilen aus Aluminium (Dach und Außenhaut der Türen) und glasfaserverstärktem GFK-Kunststoff (Kotflügel und Fronthaube) nur 720 Kilogramm und wird zum Erfolgsmodell.

Der Renner verfügt über einen 140 PS starken 1,3-Liter-Motor und feiert bis 1983 zahlreiche Erfolge auf der internationalen Rallye-Bühne und der Rundstrecke. 1977 fährt der 130 RS bei der legendären Rallye Monte Carlo auf die ersten beiden Plätze in seiner Klasse und gewinnt auch bei der Akropolis-Rallye. Auf der Rundstrecke feiert er 1981 den Gesamtsieg in der Tourenwagen-Europameisterschaft.

Im Jahr 2000 steigt Skoda mit dem Octavia WRC in die Rallye-Weltmeisterschaft ein und verwendet das Kürzel RS parallel erstmals für ein Serienmodell. Die Buchstabenkombination kennzeichnet seither jeweils die sportlichste Variante einer Modellreihe. Erstes Modell ist vor 20 Jahren der Skoda Octavia RS, mit einem 180 PS starken 1,8-Liter-Turbomotor. Er wird zunächst als Limousine und ein Jahr später auch als Kombi angeboten, bis 2005 werden mehr als 17.600 Einheiten produziert.

Im Octavia RS der zweiten Generation entfalten ein 2,0-TFSI-Benziner mit 200 PS oder erstmals ein Dieselmotor ihre Kraft: Der 2,0 TDI leistet 170 PS, als Modellvarianten stehen erneut Limousine und Kombi zur Wahl. Insgesamt rollen mehr als 87.800 Exemplare vom Band, wodurch der Octavia RS in der zweiten Generation die Marke von 100.000 insgesamt produzierten Einheiten übertrifft.

Der 2013 eingeführte Octavia RS der dritten Generation trägt erstmals die seitdem für RS-Modelle charakteristische durchgehende rote Reflektorleiste am Heck. Der 2,0-Liter-Turbomotor hat zunächst 220 PS, der 2,0 TDI leistet 184 PS und ist zum ersten Mal auch mit Allradantrieb verfügbar. Später bringt der Benziner 230 PS auf die Straße, als Octavia RS 245 sogar 245 PS. In Deutschland, Großbritannien und der Schweiz erzielen die RS-Modelle einen Anteil von mehr als 20 Prozent an den Auslieferungen innerhalb der Octavia-Baureihe. Insgesamt produziert Skoda von der dritten Generation des Octavia RS 172.000 Fahrzeuge.

Im Jahr 2003 erweitert Skoda die RS-Familie um den Fabia RS. Er wird auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt und ist das Basismodell für das parallel präsentierte neue Rallye-Fahrzeug Fabia WRC. Der in der Fabia-Baureihe exklusiv im Fabia RS eingesetzte 1,9-TDI-Motor leistet 130 PS. Der Standardsprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 9,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist erst bei 204 km/h erreicht. 2010 erscheint die RS-Variante der zweiten Fabia-Generation mit einem 180 PS starken 1,4-Liter-Benziner mit kombinierter Turbo-Kompressor-Aufladung und einem Sieben-Gang-Direktschaltgetriebe. Erstmals ist der Fabia RS auch als Kombi erhältlich.

Der 2018 vorgestellte Kodiaq RS ist das erste SUV der RS-Familie. Sein 2,0 TDI leistet 240 PS und wird akustisch von einem Soundgenerator unterstützt. (ampnet/deg)

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Skoda RS-Logo.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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Skoda 130 RS.

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Skoda Octavia RS.

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Skoda Octavia RS.

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Skoda Fabia RS.

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Skoda Kodiaq RS.

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